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Berlin, Berlin – die HaMSter waren in Berlin!

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Erfahrungsaustausch der SHG Dresden mit der SHG Berlin-Treptow

10. bis 12. Oktober 2025


Unser Stadtbus nach Berlin
Unser Stadtbus nach Berlin

Schon am Dresdner Startpunkt war klar: Diese Tour wird kein gewöhnlicher Wochenendtrip. Unser

Busfahrer, Herr Stolzenbach (von vielen schon liebevoll „unser Stammfahrer“ genannt), hatte nicht nur den Bus, sondern auch den Überblick. Drei Rollstühle, drei Rollatoren und 13 HaMSter – alles passte perfekt hinein. Sogar das Schriftband im Bus begrüßte uns mit einem Lächeln: „Dresdner HaMSter on Tour“.


Vor dem DMSG Landesverband konnte der Bus wegen Baustelle nicht halten. So wichen wir auf den nahegelegenen Nettoparkplatz aus.


Die ersten HaMSter steigen ein.
Die ersten HaMSter steigen ein.

Zwei besondere Exemplare unserer Gruppe waren schon sehr früh da und alle anderen waren pünktlich. Mit Hilfe Herrn Stoltenbachs waren alle und alles schnell verstaut.



Bis zum Dreieck Spreeau rollte alles wunderbar – dann kam, was auf Autobahnen eben so kommt: Stau. Fast zwei Stunden Stillstand bei bestem Baustellenblick. Eine Geduldsprobe für Mensch, Maschine und Blase.






Angekommen in Karlshorst


Hotel Mit-Mensch
Hotel Mit-Mensch

Am Nachmittag erreichten wir endlich das barrierefreie Hotel „Mit-Mensch“ in Berlin-Karlshorst. Kaum waren die Koffer verstaut, ging es direkt ins Kennenlernen mit der SHG Berlin-Treptow. Dort empfingen uns Ines, Conny und Marianne – letztere hatte die Gruppe schon 1986 gegründet! Mit Berliner Charme und viel Engagement berichteten sie von ihren Aktivitäten: Gedächtnistraining, Kreativgruppe, Bildungsfahrten und sogar ein betreutes Einzelwohnen in einem Mehrgenerationenhaus in Kreuzberg – ein echtes Leuchtturmprojekt.

Eifriger Austausch
Eifriger Austausch

Auch unsere Dresdner Aktivitäten sorgten für Interesse – besonders das Reiten, die Kryokammer und unser SpaceCurl-Training. Schnell war klar: Wir ticken ähnlich – offen, interessiert und mit Humor.



Gruppenfoto
Gruppenfoto















Das erste Treffen endete mit einem gemeinsamen Gruppenfoto und der Vorfreude auf den nächsten Tag.


Ein Hotel mit Herz


Außenansicht Hotel Mit-Mensch
Außenansicht Hotel Mit-Mensch

Unsere Unterkunft beeindruckte uns gleich doppelt: modern, barrierefrei und unglaublich preiswert.

Der Grund: Das Haus wird von der Auxilia Betreuungs gGmbH betrieben. Die Gründerin – selbst Rollstuhlfahrerin – wollte etwas gegen die fehlende Barrierefreiheit vieler Hotels tun. Heute schafft das Hotel Arbeitsplätze für Menschen mit Handicap. Ein echtes Vorzeigeprojekt!











Begrüßungstafel an der Rezeption
Begrüßungstafel an der Rezeption

Abendessen im Hotel
Abendessen im Hotel

Beim Abendessen im hauseigenen Restaurant „Fratelli da Giovanni 6“ wurde dann ausgiebig geschlemmt, gelacht und geplaudert – auch wenn es bei 13 hungrigen HaMStern natürlich etwas länger dauerte, bis alle Teller leer waren.


Samstag: Zwischen Geschichte und Lichterglanz


Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir unsere Stadtrundfahrt. Die Berliner Begleitung und zwei zusätzliche Rollstühle passten dank unseres Profifahrers problemlos passte problemlos in den Bus.



St. Marienkirche und Fernsehturm, zwei Berliner Türme aus unterschiedlichen Zeiten
St. Marienkirche und Fernsehturm, zwei Berliner Türme aus unterschiedlichen Zeiten

Die Tour stand unter dem Motto „Düsteres Berlin – die erstaunlichsten Kriminalfälle der Stadt“. Wir rollten vorbei an Alexanderplatz, Rotes Rathaus, Museumsinsel, Brandenburger Tor (durchfahren verboten – schade!), Checkpoint Charlie, Gendarmenmarkt und vielen weiteren bekannten Orten.



Deutschlandmuseum am Potsdamer Platz
Deutschlandmuseum am Potsdamer Platz

Am Nachmittag wartete das Deutschlandmuseum auf uns – eine Zeitreise durch 2000 Jahre deutsche Geschichte. Von den Germanen bis zur Wiedervereinigung, alles multimedial, bunt und faszinierend. Die „eine Stunde Besuchszeit“ reichte natürlich hinten und vorne nicht.


Druckerpresse von Johannes Gutenberg
Druckerpresse von Johannes Gutenberg

Besonders beliebt: die Druckerpresse, an der Anna uns half, ein Erinnerungslesezeichen zu drucken.



Apotheke 1900
Apotheke 1900


















Einige Eindrücke aus dem Museum:



Nach einer kurzen Pause gab’s um 18:00 Uhr das wohlverdiente Abendessen. Danach fuhren wir zum Festival of Lights.



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Unter den Linden strahlte bunt, und Herr Stolzenbach manövrierte uns souverän durch das Berliner Verkehrschaos – ein echter Künstler am Lenkrad!



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Fernsehturm bei Nacht, der leuchtete blau,


























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Zum Abschluss drehen wir eine Runde um die „Goldene Else“ im Tiergarten – ein perfekter Schlusspunkt für diesen Abend. Gegen 22:00 Uhr sind wir zurück im Hotel.


























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Nach einem gemütlichen Frühstück traten wir ohne Umwege die Heimreise an – diesmal ohne Stau.













Gegen 13:45 Uhr erreichten wir unseren gewohnten Netto-Parkplatz.


Sehnsüchtiger Blick zurück
Sehnsüchtiger Blick zurück























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Ein herzliches Dankeschön geht an Daniel und Ute für die perfekte Organisation und an Evelyn Wiesner von der AOK Plus für die finanzielle Unterstützung, ohne die die Fahrt hätte nicht stattfinden können.


Diese Berlinfahrt war nicht nur ein schöner Ausflug, sondern auch ein inspirierender Austausch voller Begegnungen, Ideen und Herzlichkeit.

Oder, wie man in Berlin sagt:

„War jut, wa?“

Christine Dodt




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